Das Wasser des Lebens
7.6. 2013
[Original im Besitz von P.R. König]
Johannes Maikowski:
Mein Traum in dieser Nacht:
„Ich habe drei Flussfische gekauft, natürlich nicht um sie zu essen; denn
mir fiel die strenge Diät ein, die ich einzuhalten hätte, sondern um diese
Fische in einem Fluss auszusetzen. Es war sehr dunkel an diesem Fluss, ich
konnte kaum etwas sehen, und hatte doch die Aufgabe, den Fischen ihre
Freiheit wieder zu geben.
Sie waren in einer Flasche, und jedes Mal, wenn ich zum Fluss hinunterstieg, hatte ich Angst, dass man glauben könnte, ich würde Fische am Fluss stehlen. Was für eine riesige Flasche, 50 cm lang , Fische gau-blau, starrten mich an. Unten am Wasser war es so schwierig, die Fische aus der Flasche zu bekommen, ich schüttelte und schüttelte, alles vergeblich, sie wollten nicht herunter ins Wasser.
Und dann in einem anderen Traum um 5 Uhr, kurz vor dem Aufstehen und dem
Training, Rasieren und Anziehen, war ich dabei, Blutzellen auf einem 20 x 20 cm grossem Haftmaterial am Mikroskop zu fixieren, dass sie unsterblich würden. Und das gelang mir
glücklicherweise gegen Morgen. Die Seele ist ja unsterblich, und die Seele
soll sich ja im Blut befinden. Als Präparat sichtbar die Seele, als Farbe,
ein Seelenpapier als eine Gabe an Suchende und Leidende. “Denke daran, dass
Du ein „Wassermann“ bist, ein menschenliebender Mensch! In der inneren Welt
scheint man etwas von der menschlichen wissenschaftlichen Astrologie zu halten.
Bin ja wohl endlich gegen 5 Uhr eingeschlafen, und träumte eine Fortsetzung des vorvorigen Traumes.
Wieder war ich an jener Staße, die zu meinem Heimatdorfe führte. Hier
ein großes Schild: „Wir sind die Unsterblichen von Spreenhagen.“
Diesmal nannte sich jener Ortsteil SPREENHAGEN (ein Name, der mir erst heute wieder eingefallen ist) mit der Tankstelle. Über den Nackten, im Boden im Gras Liegenden hatten sich neue Zweige in 2 Meter Höhe aus Kiefernzweigen und - nadeln ausgebildet, aber darüber in den Zweigen waren nun auch junge nackte Leute, die auf den Zweigen der riesigen Kiefer hockten und sich miteinander entsprechend verbunden hatten, und über ihnen waren
4700 Düsenrohre angebracht, aus deren 47 cm von oben entfernten Öffnungen ständig das Wasser des Lebens über sie herabfloss, das durch und über alles herabfloss, das Ganze nun wie ein durchsichtiger weisser gläserner Wasserschirm wirkend.
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