Walter Jantschik - THELEMA UND DER SATURN-MAGISCHE WEG DER ERKENNTNIS

Walter Jantschik

ehemals Grossmeister der
Fraternitas Saturni

THELEMA UND DER SATURN-MAGISCHE WEG DER ERKENNTNIS

Adolf Hemberger paraphernalia Baphomet



Auch Aleister Crowley verkündete diese Devise als das GESETZ DES NEUEN ZEITALTERS: "Tue, was du willst, soll sein das ganze Gesetz! Liebe ist das Gesetz! Liebe unter Willen!"

THELEMA ist das Wort des Gesetzes des Neuen Äons. Seine Zahl ist 93, die gleiche Zahl wie das Wort AGAPE * LIEBE. THELEMA oder 93 ist die magische Formel seiner Manifestation und Erfüllung. Die Zahl 93 ist dreimal einunddreißig. Kabbalistisch bedeutet die Zahl 31 LA oder NICHTS.

LA stellt auch die Ekstase von NUIT und HADIT in der Vereinigung dar, in LIEBE verschmolzen, wodurch sie sich zu NICHTS machen. Ihr magisches Kind ist gezeugt und empfangen, ist aber noch in der vorbiotischen Phase von NICHTS. LA ist also das Universum in dieser Phase, mit seinen Möglichkeiten der geheimen Offenbarung.

In LA beachte man, daß Saturn im Hause der Venus erhöht ist, denn es ist ein luftiges Zeichen. Um die Formel "93" richtig zu verstehen, muß deren innerer Sinngehalt magisch analysiert werden. Wie oben schon angedeutet, entspricht nach dem hebräischen Alphabet die Zahl 31 dem Wort LA.

Die Formel 93 des Thelemischen Zeitalters integriert in sich drei kosmische Grundkräfte: 1. die solare, 2. die saturnische und 3. die lunare Kraft.

Diese Formel drückt in ihrer kosmischen Integrität den ganzen Weg der geistig-magischen Evolution und die darinnen verborgenen Möglichkeiten aus.

Außerdem ersieht der Adept daraus die Kosmische Heilige Dreieinigkeit, das kosmische Chrestos-Prinzip klar dargestellt. NUIT + HADIT = RA-HOOR-KHUIT, das Kind NUIT = MOND HADIT = SONNE RA-HOOR-KHUIT = SATURN

Durch Potenzierung der saturnalen Kräfte werden die lunaren geschaffen, durch Vereinigung von Saturn und Sonne die höhere Oktave des Saturn.

Tantrisch interpretiert, bedeutet dies: die Unio von Phallus und Kteis und die Kreation des magischen Kindes, das den Neuen Aon in seiner gesamten Transzendenz etablieren wird. Im Zeitalter des Aquarius wird ein besonderes Ereignis, nämlich eine "alchemistisehe Hochzeit" des "Roten Königs" mit der "Weißen Königin" stattfinden. Dies wird eines der höchsten magisch-kosmischen Ereignisse im Aquarius sein.

Eine ganz andere Qualität der magischen Substanzen wird durch die magische Creatio des mystischen Kindes sich darstellen. Dieser Prozeß der alchemistisch-ehymisehen Hochzeit mittels der Neuen Formel 93 beginnt jetzt.

Wer den Weg des saturnischen Erkennens gehen will, muß sich klar sein, daß Saturn vor allem durch seine geistig-magische Zentralisation auf unser gesamtes Sonnensystem integral gnostisch-magiseh einwirkt.

Bei dem "Hüter der Schwelle" haben wir es mit dem obersten Prinzip Saturns zu tun, kraft dessen er hier auf der Erde herrscht.

Viele Eingeweihte und Adepten begehen den Fehler und setzen den "Hüter der Schwelle" mit dem "Bösen" gleich. Es gibt weder ein "böses" noch ein "gutes" Prinzip. Das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis ist im Licht! Diese Aussage bestätigt das oben Ausgeführte. Im Neuen Zeitalter darf es keine Richtungskämpfe geben, denn der neue äonale Influxus sendet seine magischen Strahlen bereits aus und befruchtet die hierfür bereiten Gehirne mit seinen neuen Ideen der gnostisch-magisch-kybernetisehen Energien saturnaler Transzendenz.

Der saturn-magisehe Orden hat im Neuen Äon mit den Mond-, Mars- und Saturn-Dämonien zusammenzuarbeiten, um die gnostisch-dämonische Konsistenz im menschlichen und planetaren Ego im Gleichgewicht zu halten.

Zwei Prinzipien werden noch lange Zeit auf unserem Planeten Erde walten: das satanistische und das luziferische Prinzip. Beide Prinzipien sind gewaltige Schwingungen und Zentralisationen im Machtbereich des Saturn, nur sehen wir bei dem satanistisehen Prinzip das rein astrale, beim luziferischen das rein mentale Prinzip des Saturn verkörpert. Saturn kann nicht etwa als erlöst von der Sonne aufgenommen werden, denn er ist gleichberechtigt der mystische Bruder der Sonne, ja noch mehr, ihr Sohn und zukünftiger Gatte zugleich, also ein Teil ihres innersten Wesens. Hier handelt es sich um eines der tiefsten Geheimnisse okkulter Mystik.

GOTT hat ein lichtes und ein dunkles Antlitz! In dieser kabbalistischen Weisheit liegt letzte Wahrheit. Der Adept des saturnalen Weges der Erkenntnis muß eine gewisse innere Reife und Bewußtseinsmanifestation auf gnostisch-dämonischer Ebene erreichen, um den Grenzbereich zur höheren Erkenntnis transzendieren zu können. Erst dann leuchten die urheiligen Geheimnisse der urdämonisch-gött-lichen Natur im erfassenden Verstände auf, denn in jedem Ego ruht ein winziger Funke des urdämonischen göttlichen Lichtes in seiner schwarz-violetten Schattierung, den es bedarf, um ihn bewußt zu entfachen zur reinen Flamme einer magisch-geistigen Erleuchtung.

Der wahre Wissende und Eingeweihte erkennt, daß der Gottheitsbegriff das Urdämonium und das Urgöttliche in sich birgt. Hinter dem Lichte steht das Urdämonium, das ursächliche göttliche Prinzip.

Wir kommen heute zu der Erkenntnis:

DAS URDÄMONIUM IST GLEICH DEM URGÖTTLICHEN UND UMGEKEHRT!


Walter Jantschik, 1989



Sammlung von Texten von Walter Jantschik






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